Projekt EF1

EF1 Entwicklung

Von der Idee zum Renneinsatz

Schritte der Entwicklung aus persönlicher Sicht
Nach meinem Weggang von Serpent wollte ich noch einmal ein neues Rennfahrzeug konstruieren. Ohne Anforderungen an die Massenproduktion, dafür mit allem was ich gelernt hatte.
Anstatt Spritzgussteilen sollte verbreitet 3D Druck zum Einsatz kommen, und bereits in der Konzeptphase legte ich mich auf eine reduzierte Teileanzahl mit reduzierten Einstellmöglichkeiten fest. Anstatt alle Verstellmöglichkeiten vorzuhalten, wollte ich, von einigen Ausnahmen abgesehen, lieber ganze Teile austauschen, die dann für die entsprechende Achsgeometrie gefertig sind.

Wichtige Bauteile sind mit Generative Design gestaltet worden, um die Gestaltungsfreiheit des 3D Drucks möglichst auszunutzen. Das renntaugliche Fahrzeug wurde in der finalen Konfiguration nur knapp unter dem vorgegebenen Gewichtslimit aufgebaut, sodass nur minimales Ballastgewicht verwendet werden muss, dadurch wurde das Fahrzeug relativ robust.

Im Entwicklugnsprozess wurde zunächst eine meachnische Basis aufgebaut, und in zahlreichen Fahrversuchen und Rennen erprobt. Erst ganz zum Schluss wurde die Finale Aerodynamik für die Weltmeisterschaft in zahlreichen CFD Simulationen (OpenFOAM) optimiert.

Hierfür musste eine Vielzahl am Markt verfügbarer Front- und Heckflügel, sowie Karosserien digitalisiert werden (es waren bei diesen Komponenten nur kommerziell erhältliche Teile zulässig), und in einer Vorauswahl mittels Strömungssimulation und Fahrversuch analysiert werden. Abschließend wurden dann die Fahrzeugkonstruktion angepasst, indem beispielsweise exponierte Komponenten aerodynamisch verkleidet wurden. Ebenso wurde die Oberfläche einiger Teile angepasst, sodass sich eine günstigere Anströmung des Heckflügels ergab.

Hier einige Beispiele

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